© MFC Saturn Kerken e.V.

Von: Werner Duschl
Letzte Aktualisierung: 09.03.2020
Quellenangabe Bilder: Eigene Aufnahmen

 

Vorbemerkung

Die in dieser Zusammenfassung dargestellten Arbeiten können nur einen geringen Teil der tatsächlich durchgeführten
Tätigkeiten wiedergeben, der Schwerpunkt lag in der technischen Instandsetzung.

Überholung Rasenmäher 2019/2020 - Teil 1

Unser Modellflugplatz verfügt über eine ca. 15.000m² große Rasenfläche. Zur Pflege des Rasens verfügen wir über einen Rasenmäher, der mit einer Schnittbreite von insgesamt 3,40m das Mähen dieser großen Fläche in angemessener Zeit ermöglicht.
Der Mäher ist aus Bj. 1996, wir haben ihn vor ca. 10 Jahren gebraucht erworben und allmählich stellte sich die Frage, wie lange dieser doch schon relativ alte Mäher noch seinen Dienst verrichten kann.

Problematisch war insbesondere der Verschleiß der fünf Mähwerke, deren hydraulische und elektrische Ansteuerung sowie die Hydraulik zum Heben und Senken.

Manchmal wollten sich einige Mähwerke einfach nicht drehen, so sieht das dann aus:

M01 M02

Eigentlich wurde man mit dem Mähen nie fertig, es musste dringend etwas unternommen werden.

Nach erneuter Prüfung anderer Alternativen haben wir uns im November 2019 entschlossen, unseren Mäher über den Winter einer umfangreichen Überholung zu unterziehen, damit er noch einige Jahre bei uns bleiben kann.
Grundlage dafür waren fünf gebrauchte, aber sehr gut erhaltene baugleiche Mähwerke, die wir zu einem angemessenen Preis erwerben konnten. Freundlicherweise gab es noch sämtliche elektrischen Leitungen, Sensoren, alle Hydraulikkomponenten und eine Kiste mit diversen Ersatzteilen kostenlos dazu.

M03 M04

Zur Überholung hatten wir die Möglichkeit, bei einem befreundeten Bauern für diesen Zeitraum eine Kartoffelhalle zu nutzen.
Für notwendige Grundierungs- und Lackierarbeiten war eine Wärmezufuhr notwendig. Daher haben wir unseren 4x8m großen Vereinspavillon in der Kartoffelhalle aufgestellt und den Mäher dann innerhalb des Pavillon auf Paletten aufgebockt.
Damit konnten wir von allen Seiten –auch von unten– am Mäher arbeiten und konnten mit einem Gasheizgebläse notwendige Temparaturen schaffen.

M5 M6

M7 M8

Der eigentliche Anfang der Arbeiten: Demontage der ‚alten‘ Mähwerke und ihrer Anbauteile.
Über Korrosion braucht man sich bei einem fast 25 Jahre alten Gerät nicht wirklich wundern. Viele Teile wie Bolzen, Schrauben, Glühkerzen und Verschraubungen waren ohne Rostlöser war fast nicht mehr zu lösen.

M9 M10

Alle korrodierten Flächen -auch die nicht abgebildeten- wurden sofern erreichbar maschinell entrostet, jeweils 1x oder 2x mit Zinkphosphat-Grundierung und Decklack versehen.

M11 M12

Als Beispiel für den Fortschritt der Korrosion hier das durchgerostete Abweise-Blech des vorderen mittleren Mähwerks.
Es befindet sich unter dem Chassis über dem Mähwerk und ist nicht zu erreichen, wenn der Mäher auf seinen Rädern steht.
Lange hätten die Schrauben diese "Lochplatte" nicht mehr gehalten.
Das Abweise-Blech wurde durch ein selbtgefertigtes verzinktes Blech ersetzt.

M13 M14

Auch der Boden der Kabine war schon deutlich angegriffen, unsere Maßnahmen kamen noch zur rechten Zeit.
Alle Steckverbindungen der Elektrik befinden sich unbeschriftet und nicht befestigt in einem dicken Knäuel unter einer Abdeckung!
Hat man das früher immer so gemacht?
Alle Kabel, Stecker und Sicherungen wurden aderweise geprüft, teilweise erneuert und beschriftet – eine Heidenarbeit. Bei der Gelegenheit wurden auch sämtliche verbauten Relais erneuert.

M15 M16

Vorher – Nachher, Montage der komplett durchgesehenen und gewarteten ‚neuen‘ Mähwerke.
Bei der Gelegenheit wurden alle Drehbolzen der Hubarme revidiert, teilweise Hubzylinder neu abgedichtet, alle Einstellvorrichtungen gründlich gefettet und dazu gleich alle Schmiernippel ersetzt.

M17 M18

M19 M20

M21 M22

M23 M24

M25 M26

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